Klimawandel Zyklon "Gita" wütet in Neuseeland

Zyklon "Gita" in Neuseeland
Ein mutiger Fotograf versucht sich während des Zyklons "Gita" in Neuseeland an dem perfekten Foto
© Dave Hunt / DPA
Mehrere Tausend Menschen sind von der Versorgung abgeschnitten, Straßen unpassierbar und große Teile des Landes überschwemmt. Der Zyklon "Gita" hat die Südinsel Neuseelands ins Chaos gestürzt und rückt den Klimawandel erneut in den Fokus.

Rund 6000 Menschen sind nach Zyklon "Gita" auf der Südinsel Neuseelands von der Außenwelt abgeschnitten. Mehrere Erdrutsche blockierten eine Straße, so dass der Ort Port Tarakohe an der bei Touristen populären Golden Bay auf dem Landweg nicht mehr erreichbar ist, wie der lokale Katastrophenschutz am Mittwoch mitteilte. Die Straße freizuräumen werde mehrere Tage dauern. Zur Versorgung der festsitzenden Anwohner und Touristen würden nun Lebensmittel mit Kähnen gebracht.

In weiten Teilen des Landes kam es durch den Zyklon mit starkem Wind und Regen zu Überflutungen. Die Schäden waren dennoch nicht ganz so schlimm wie befürchtet: Der Sturm sei anders gezogen als erwartet, teilte die Stadt Christchurch mit. Die Großstadt hob den Ausnahmezustand inzwischen auf, zwei Provinzen hielten ihn zunächst noch aufrecht.

Neuseeland: Zyklon "Gita" zieht weiter

Über Tote oder Verletzte wurde zunächst nichts bekannt. Der schlimmste Teil des Sturms sei vorbei, sagte die nationale Katastrophenschutzchefin Sarah Stuart-Black. Dennoch werde in einigen Regionen weiter starker Regen und Sturm erwartet.

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Während landesweit die Aufräumarbeiten liefen, versammelten sich in der Hauptstadt Wellington 160 Politiker und Klimaexperten zur Pacific Climate Change Conference. Häufige extreme Stürme als Folge des Klimawandels waren ein Thema auf ihrer Agenda.

DPA
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