
Die Zelle von Gudrun Ensslin
In dieser Zelle saß Gudrun Ensslin ein. Mehrmals beschwerten sich die Mitglieder RAF über ihre strengen Haftbedingungen. Dabei kritisierten sie die sogenannte "Isolationsfolter" durch die Inhaftierung in Einzelzellen. Nachdem der Versuch von Verbündeten scheiterte, die Gefangenen mit der Entführung der Lufthansa Maschine "Landshut" freizupressen, begingen Baader, Ensslin und Raspe in der "Todesnacht von Stammheim" vom 17. auf den 18. Oktober 1977 in ihren Zellen Suizid. Ulrike Meinhof hatte sich bereits mehr als ein Jahr zuvor in ihrer Zelle das Leben genommen.
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