
RAF-Namen stehen noch immer an der Wand
An die endlosen Prozesse gegen die RAF erinnern noch immer die Namen ehemaliger Mitglieder an der Wand im Zwischengang zum Verhandlungsraum. Den ersten Strich zog einst Bundesanwalt Pflieger, der die Ermittlungen gegen den damaligen Terroristen Peter-Jürgen Boock führte. Er habe Striche für die Verhandlungstage gezogen, wie ein Häftling: "Am Ende waren es 85 Striche", erinnert sich der heute 75-Jährige an das erste Verfahren gegen Boock. Pflieger verbrachte mehr als 200 Verhandlungstage in dem Gerichtssaal mit den orange-farbenen Schalensitzen.
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