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Neonazi-Propaganda Polizei stoppt Händler von rechtsextremer Weihnachtsdekoration in Sachsen

Mann mit Springerstiefeln
Die Polizei ermittelt unter anderem wegen Verbreitung von rechtsextremen Propagandamitteln und Verstößen gegen das Waffengesetz (Symbolbild)
© Bernd Thissen / DPA
Der sächsischen Polizei ist es gelungen, einen Händler von rechtsextremen Propagandamitteln zu stoppen. Bei dem Mann wurden zudem zahlreiche Waffen sowie Werkzeuge zum Fälschen von Impfausweisen festgestellt.

Dieser Beitrag erschien zuerst auf RTL.de.

Christbaumkugeln, Kaffeetassen und Räucherfiguren, allesamt mit Nazi-Symbolen – solche geschmacklosen Deko-Gegenstände verkaufte ein Mann in Sachsen offenbar im großen Stil. Die Polizei nahm den mutmaßlichen Neonazi fest – und staunte bei der Durchsuchung seines Wohnhauses nicht schlecht.

Zwickau: Auch Waffen und gefälschte Impfausweise gefunden

Neben dem Weihnachtsschmuck, der beispielsweise mit Hakenkreuzen oder dem Konterfei Adolf Hitlers bedruckt worden war, fanden die Beamten im Wohnhaus des Tatverdächtigen auch mehrere Waffen wie ein Einhandmesser und einen Schlagring sowie einen mutmaßlich gefälschten Impfausweis sowie einige Blanko-Impfpässe.

Die Polizei ermittelt unter anderem wegen Verbreitung und Verwendung von Propagandamitteln verfassungswidriger Organisationen sowie Verstößen gegen das Waffengesetz, Hehlerei und eines Urkundendelikts. 

Polizei: "Empfindlicher Schlag" gegen die rechte Szene

"Im Ergebnis von Ermittlungen des Polizeilichen Staatsschutzes ist es gelungen, einen überregional agierenden Händler mit rechter Nazipropaganda das Handwerk zu legen", erklärte Zwickaus Polizeipräsident Lutz Rodig. "Wir sind überzeugt, damit den Vertriebsstrukturen der rechten Szene einen empfindlichen Schlag versetzt zu haben."

RTL.de/jda

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