Eine bahnbrechende Erfindung, über sie sich alle Burrito-Liebhaber freuen dürften: das "Tastee Tape" (zu deutsch: Geschmacksklebeband). Wer kennt es nicht, man beißt genüsslich in das mit allerlei Köstlichkeiten gefüllte Tortilla-Brot – und dann "Platsch!", der Burrito fällt auseinander und rieselt auf unsere Teller, Shirts und Hosen.
Mit diesen ärgerlichen Klecker-Malheurs sah sich auch die Studentin Erin Walsh konfrontiert. "Er war einfach überall." Und sie dachte sich: 'Weißt du was? Das ist ein Problem, das gelöst werden muss'", erzählt ihre Kommilitonin Tyler Guarino im Gespräch mit dem Nachrichtensender WBAL-TV 11 aus Baltimore.
Patent auf Burrito-Klebeband
Gemeinsam mit zwei weiteren Kommilitoninnen, Marie Eric und Rachel Nie, tüftelten sie an einer Lösung für das Burrito-Problem. Im Rahmen eines Designprojekts an der Johns Hopkins Universität entwickelten die Bio- und Chemietechnologie-Studentinnen das "Tastee Tape".

Den Studentinnen zufolge bestehe "Tastee Tape" aus "einem essbaren Klebstoff, der ein faseriges Gerüst in Lebensmittelqualität enthält." Genauere Details zur Rezeptur verraten sie jedoch nicht, da sie ein Patent auf das Geschmacksklebeband beantragt haben.
Studentinnen wollen "Tastee Tape"-Zusammensetzung weiter verbessern
Der Produktprototyp besteht aus rechteckigen Klebebandstreifen, die etwa 1,5 Zentimeter breit und 5 Zentimeter lang sind und auf Wachspapierbögen aufgeklebt sind. Die Streifen lassen sich einfach vom Wachspapier lösen. Anschließend müssen sie angfeuchtet werden und auf den gerollten Burrito geklebt werden.

Die Studentinnen testeten eine "Vielzahl" von Zutaten, ehe sie ihre eigene Formel entwickelten. "Zunächst hatten wir uns mit der wissenschaftlichen Seite von Klebeband und verschiedenen Klebstoffen befasst und hatten anschließend nach essbaren Pendants gesucht", so Guarino. Als nächstes wollen die Studentinnen nun die Zusammensetzung des "Tastee Tapes" noch weiter verbessern.
Quellen: New York Post, Independent, Johns Hopkins University