Taxi-Irrfahrt 75 Kilometer in die falsche Richtung

Eigentlich wollten die beiden britischen Soldaten nach einer Partynacht auf St. Pauli nur zurück zu ihrem Stützpunkt nach Fallingbostel. Anstatt von Hamburg aus gen Süden zu fahren, richtete sich der Taxifahrer allerdings nach seinem Navi - das führte ihn nach Norden.

Wo, bitte, geht's nach Fallingbostel? Ein Taxifahrer ist in blindem Vertrauen auf sein möglicherweise defektes Navigationsgerät mit zwei britischen Soldaten von der Hamburger Reeperbahn nach einer langen Irrfahrt in Dätgen (Schleswig-Holstein) gelandet. Am frühen Sonntagmorgen habe der Fahrer die Briten im Vergnügungsviertel St. Pauli an Bord genommen, teilte die Polizei am Sonntag mit. Die Fahrgäste wollten zu ihrem Stützpunkt in Bad Fallingbostel in Niedersachsen, südlich von Hamburg. Doch das Navi führte den Chauffeur auf die Autobahn A7 Richtung Norden. Nach 75 Kilometern kam es zum Streit. Die Polizei schlichtete nach einem Notruf des Fahrers. Das Taxi fuhr zurück nach Hamburg. Von da aus nahmen die Briten lieber den Zug.

DPA
hw/DPA

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