Vor Sylt ist ein toter Pottwal aus der Nordsee geborgen worden. Der 14,3 Meter lange Walbulle wurde bei auflaufendem Wasser auf den Strand nahe des Hörnumer Hafens gezogen, wie der Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz berichtete.
Der Kadaver war laut Schutzstation Wattenmeer von Muschelfischern in die Nähe des Hafens in Hörnum geschleppt und dort mit einem Tau gesichert worden. Nun zerlegt eine Fachfirma den Kadaver, um ihn in Containern zur Tierkörperverwertungsanlage nach Jagel bei Schleswig zu transportieren.

Pottwal vor Sylt gestrandet – Todesursache noch unklar
Weil das Tier explodieren kann und dabei Gase austreten können, hatte die Polizei den Strand rund um den Kadaver vor Schaulustigen abgesperrt.
Ein Team des zugehörigen Instituts für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung (ITAW) aus Büsum will zudem unter anderem die mögliche Todesursache herausfinden.
Wie der Meeressäuger in die Nordsee vor Sylt gelangt und woran er gestorben ist, ist laut Experten bisher unklar.