Landkreis Göttingen 81-Jähriger tot – Polizei fahndet nach seiner Untermieterin

Shirin M. aus Dramfeld soll ihren Vermieter getötet haben
Nach ihr fahndet die Polizei: Shirin M. aus Dramfeld 
© Polizei Göttingen
In Niedersachsen fahndet die Polizei nach einer 22-Jährigen. Sie steht im Verdacht, ihren Vermieter getötet zu haben. Die Polizei hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung.

Eine junge Frau aus Niedersachsen wird verdächtig, ihren Vermieter getötet zu haben. Am Samstagvormittag berichtete die Polizei Göttingen von dem Fall. Bekannte hatten den Mann am Vorabend gegen 22.30 Uhr tot in einem von ihm gemieteten Wohnhaus entdeckt und den Notruf gewählt. Der 81-Jährige war augenscheinlich Opfer eines Gewaltverbrechens geworden. Noch in der Nacht  nahmen die Beamten die Ermittlungen auf und sicherten Spuren am Tatort. Auf Anordnung der Staatsanwalt kamen auch zwei Rechtsmediziner zum Einsatzort, um den Leichnam zu untersuchen. 

Keine drei Stunden später veröffentlichte die Polizei zwei Fotos einer jungen Frau. Dabei handelt es sich um die 22-jährige Shirin S., Untermieterin des getöteten Mannes. Sie gilt als dringend tatverdächtig, den Mann in dem von ihm angemieteten Wohnhaus umgebracht zu haben. Zu den genauen Todesumständen wollte die Polizei zunächst aus ermittlungstaktischen Gründen keine Angaben machen.

Polizei sucht nach Shirin M. aus Dramfeld

Zuletzt wurde Shirin M. am späten Freitagnachmittag am Ortsrand von Dramfeld gesehen. Laut Polizei ist es nicht ausgeschlossen, dass die 22-Jährige hier in ein unbekanntes Fahrzeug gestiegen ist und den Landkreis Göttingen möglicherweise inzwischen verlassen hat. "Letztlich ist ihr Aufenthaltsort aber gänzlich unbekannt", so eine Sprecherin der Polizei.

Am Samstagvormittag setzten die Beamten auch einen Spürhund der Polizei Thüringen ein – jedoch ohne Erfolg. Die Polizei hofft daher auf Hinweise aus der Bevölkerung. 

Die Frau wird wie folgt beschrieben:

  • circa 1,67 Meter groß
  • schulterlange, wellige Haare 
  • zu Tatzeit trug sie einen dunklen Parka
  • helle/auffällige weite Unterbekleidung 
  • schwarze Stiefel mit Schnürung

Die Polizei rät, sich der Tatverdächtigen nicht selbst zu nähern, beziehungsweise sie nicht direkt anzusprechen. Stattdessen solle man sofort über die 110 die Polizei informieren.

PRODUKTE & TIPPS

Kaufkosmos