Gewalt und kein Ende: Auf einem Berliner U-Bahnhof ist schon wieder ein Mann von Jugendlichen brutal zusammengeschlagen worden. Der 45-Jährige wurde von fünf bis sechs Jugendlichen auf dem U-Bahnhof Hansaplatz im Stadtteil Tiergarten überfallen und musste danach in ein Krankenhaus. Er ist zwar polizeilich gemeldet, machte aber nach Angaben der Polizei den Eindruck eines Obdachlosen. Die Täter konnten flüchten.
Zustand des Opfers unverändert
Erst vor gut zehn Tagen war ein Handwerker am Berliner U-Bahnhof Lichtenberg brutal zusammengeschlagen und lebensgefährlich verletzt worden. Der Zustand des 30-Jährigen ist unverändert. Der Mann liege weiter in einem Unfallkrankenhaus im künstlichen Koma , sagte eine Polizeisprecherin am Montag. Der Handwerker soll Medienberichten zufolge aber in dieser Woche allmählich aus dem Koma geweckt werden.
Der 30-Jährige war von vier Jugendlichen zusammengeschlagen worden. Ein 14-Jähriger und drei 17-Jährige wurden als Tatverdächtige festgenommen. Gegen sie wurden Haftbefehle erlassen. Ein zweiter Handwerker wurde bei dem Überfall nur leicht verletzt, weil ihm ein Unbekannter geholfen hatte. Nach diesem Retter sucht die Polizei. Einer Bitte, sich als Zeuge zu melden, ist er bisher nicht nachgekommen. Nach unbestätigten Berichten soll er ein Mitglied der Rockerbande "Bandidos" sein.