Ein Franzose ist zu einer Geldstrafe von umgerechnet 46.000 Euro verurteilt worden, nachdem er im vergangenen Sommer mit seinem Ferrari mit 243 Kilometern pro Stunde geblitzt worden war. Erlaubt waren auf dem Streckenabschnitt der A12 bei Freiburg 120 Kilometer pro Stunde, allerdings war niemand zu Schaden gekommen. Weitere 100 Tagsätze zu 1.390 Franken wurden dem begüterten Raser auf Bewährung erlassen.
Wie der Freiburger Untersuchungsrichter Michel Favre am Mittwoch mitteilte, wurden bei der Beurteilung neben der vorliegenden schweren Verkehrsregelverletzung auch frühere Tempoexzesse einbezogen. Bei einem solchen Verhalten seien die Verkehrssicherheit und die anderen Verkehrsteilnehmer schwerwiegend gefährdet, selbst wenn die Verkehrslage gut sei, betont Favre. Bei der Festlegung des Strafmaßes wurde laut Favre die sehr gute finanzielle Lage des Mannes berücksichtigt. Der Verurteilte wie auch die Staatsanwaltschaft können den Schuldspruch innerhalb von 30 Tagen vor Gericht anfechten.