Im bayerischen Weißensberg bei Lindau am Bodensee erschüttert ein Mordfall die rund 2500 Einwohner. Bereits am vergangen Montag hat dort ein Mann seine 22-jährige Freundin Steffi S. tot in der gemeinsamen Wohnung entdeckt. Die junge Frau kam nach ihrer Mittagspause nicht an ihre Arbeitsstelle zurück. Daraufhin informierten Kollegen den Lebensgefährten des Opfers, der die grausige Entdeckung machte, wie die Polizei in Kempten dem stern bestätigte.
Ein Notarzt konnte der 22-Jährigen nicht mehr helfen, der Leichnam wurde in der Ulmer Rechtsmedizin untersucht. Laut Obduktionsbericht ist Steffi S. durch "Gewalteinwirkung" gestorben. Weitere Informationen zur Todesursache teilt die Polizei aus "ermittlungstaktischen Gründen" zurzeit nicht mit. Auch die Information der "Bild"-Zeitung, wonach die Leiche in der Dusche gefunden worden sei, bestätigen die Ermittler nicht.
Sonderkommission ermittelt nach Mord an 22-Jähriger
15 Beamte einer Sonderkommission versuchen jetzt, den Täter zu finden. Die Polizei schließt nicht aus, dass sich der Mörder und sein Opfer kannten. Gegen den Freund der Toten bestehe jedoch kein Verdacht. Es werde in alle Richtungen ermittelt, teilte ein Beamter mit, auch ein mögliches Sexualdelikt werde geprüft.
Der gewaltsame Tod löste im Umfeld der 22-Jährigen Entsetzen und Erschütterung aus. Heimo S., nach eigenen Angaben Onkel der jungen Frau, veröffentlichte bei Facebook Fotos seiner Nichte und schrieb: "Ein schwerer Schicksalsschlag hat die Verwandtschaft und unsere Familie getroffen! Steffi, die Cousine unserer Kinder ist einem Verbrechen zum Opfer gefallen. Unsere Familie ist zutiefst geschockt und am Boden zerstört. Wir wünschen insbesondere den Eltern ganz viel Kraft in dieser schweren Stunde."

Unter dem Beitrag drücken Nutzer dutzendfach ihr Mitgefühl aus. Sie alle hoffen, dass es der Sonderkommission gelingt, den Mörder zu fassen.