Der Polizei in Nordrhein-Westfalen ist bei einer Routine-Kontrolle anscheinend durch Zufall ein Mörder ins Netz gegangen. Weil der Mann flüchten konnte, ist nun eine großräumige Fahndung im Gange.
Laut Polizei habe der Mann zusammen mit einer Frau und zwei Kindern im Auto gesessen und sollte bei einer Verkehrskontrolle routinemäßig überprüft werden. Stattdessen sei der Mann aber geflüchtet und habe Frau und Kinder zurückgelassen.
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Die Gewalttat sei dann zufällig ans Licht gekommen, weil die Frau zugab, dass es im Umfeld ihrer Familie zu einem Tötungsdelikt gekommen sei. Tatort soll eine Straße in der Nähe der Weser in der Gemeinde Kalletal-Stemmen sein.
Medienberichte: Mörder soll Nebenbuhler mit Axt umgebracht haben
Mehrere Medien berichten, dass der Mann zuvor eine Gewalttat aus Eifersucht begangen haben soll: Der 36-Jährige soll demnach einen Nebenbuhler erschlagen haben – Tatwerkzeug war anscheinend eine Axt. Bestätigt sind diese Angaben allerdings noch nicht: Die Polizei macht aus ermittlungstaktischen Gründen bislang keine Angaben zum Opfer und zu den genauen Umständen.

Aktuell läuft die Fahndung in Nordrhein-Westfalen. Auch im angrenzenden Niedersachsen wurde nach dem Mann gefahndet. Dabei waren unter anderem Hubschrauber und ein SEK-Team im Einsatz.
Angaben zum Tatverdächtigen
Die Ermittler nannten für die Fahndung den vollen Namen des Mannes und veröffentlichten ein Foto von ihm.
Die weiteren Angaben zu Elchin Agaev:
- 170-175 cm groß
- wiegt ca. 65 kg
- ca. 35-37 Jahre alt
- trägt mittellange schwarze Haare.
Er ist schlank, hat einen dunklen Teint, eher kräftige Arme und trägt Tattoos. Am rechten Arm/Schulterbereich befindet sich ein Skorpion und an der Innenseite des linken oder rechten Unterarmes ein Schwert.
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Die Polizei warnt Bürgerinnen und Bürger davor, den Mann anzusprechen.
Quellen: Pressemitteilung, "BILD", rtl.de