In Bezug auf den Messerangriff von Würzburg gibt es noch keine näheren Erkenntnisse über ein mögliches Tatmotiv. Polizeipräsident Kallert sagt, was bisher über Tat und Täter bekannt ist.
Würzburg Polizeipräsident schildert den Messerangriff – Motiv des Täters noch unklar
© Karl-Josef Hildenbrand / DPA
Sehen Sie im Video: Polizeipräsident schildert Ablauf der Messerattacke von Würzburg.
Der Polizeipräsident von Unterfranken, Gerhard Kallert, schildert den Ablauf der Messerattacke von Würzburg: "Um Punkt 17 Uhr hat der Täter ein Kaufhaus in der Kaiserstraße in Würzburg betreten. Er ist dann in die Abteilung für Haushaltswaren gegangen und hat sich dort von einer Verkäuferin beraten lassen. Hat gefragt: Wo sind die Messer? Wir wissen insbesondere anhand von den Videoaufzeichnungen, dass der Täter sich aus einer Auslage eines der Messer gegriffen und dann unvermittelt mehrfach auf Verkäuferin eingestochen hat. Diese wurde dadurch so schwer verletzt, dass sie noch dort ihren Verletzungen erlegen ist." Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Samstag in Würzburg: "Wir gehen auf jeden Fall nach gegenwärtigem Stand nach wie vor von einem Einzeltäter aus. Es muss jetzt das Tatmotiv geklärt werden. Die Frage: Wie sah es mit der Psyche des Täters aus? Und vor allen Dingen: Wie stark sind islamistische Hintergründe, die gestern erkennbar waren?" // "Es ist nicht die Frage, ob psychische Probleme oder radikale Gesinnung und dergleichen. Wir wissen weder das eine noch das andere im Moment sicher. Aber ich will ihn nur schon an dieser Stelle darauf hinweisen. Es schließt sich nicht gegenseitig aus. Es kann Menschen geben, wo dann irgendwo beides zumindest ansatzweise vorhanden ist. Aber das muss Gegenstand der weiteren Ermittlungen sein."
Der Polizeipräsident von Unterfranken, Gerhard Kallert, schildert den Ablauf der Messerattacke von Würzburg: "Um Punkt 17 Uhr hat der Täter ein Kaufhaus in der Kaiserstraße in Würzburg betreten. Er ist dann in die Abteilung für Haushaltswaren gegangen und hat sich dort von einer Verkäuferin beraten lassen. Hat gefragt: Wo sind die Messer? Wir wissen insbesondere anhand von den Videoaufzeichnungen, dass der Täter sich aus einer Auslage eines der Messer gegriffen und dann unvermittelt mehrfach auf Verkäuferin eingestochen hat. Diese wurde dadurch so schwer verletzt, dass sie noch dort ihren Verletzungen erlegen ist." Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Samstag in Würzburg: "Wir gehen auf jeden Fall nach gegenwärtigem Stand nach wie vor von einem Einzeltäter aus. Es muss jetzt das Tatmotiv geklärt werden. Die Frage: Wie sah es mit der Psyche des Täters aus? Und vor allen Dingen: Wie stark sind islamistische Hintergründe, die gestern erkennbar waren?" // "Es ist nicht die Frage, ob psychische Probleme oder radikale Gesinnung und dergleichen. Wir wissen weder das eine noch das andere im Moment sicher. Aber ich will ihn nur schon an dieser Stelle darauf hinweisen. Es schließt sich nicht gegenseitig aus. Es kann Menschen geben, wo dann irgendwo beides zumindest ansatzweise vorhanden ist. Aber das muss Gegenstand der weiteren Ermittlungen sein."