Freiburg hat 167 Kinder aus einem Heim in der Nähe von Kiew aufgenommen.
Video "Danke, dass Sie diese Kinder gerettet haben"

STORY: Fast 170 Kinder und Jugendliche aus der Ukraine kletterten am frühen Sonntagnachmittag aus mehreren Reisebussen in Freiburg. Hinter ihnen lagen mehrere Tage einer strapaziösen Busreise. Ihr eigentliches Zuhause, das Kinderheim “Vaterhaus” liegt ganz in der Nähe von Kiew, unmittelbar der Gefahr ausgesetzt, die seit Tagen von den Kampfhandlungen der russischen Armee ausgeht. Dementsprechend erleichtert und berührt war Ulrich von Kirchbach, Bürgermeister für Kultur und Soziales, als er sich bei allen Beteiligten für die reibungslose Zusammenarbeit bedankte. “Und ich bin vorhin auch emotional... also, wenn man die Erzählungen hört, ja...” Und auch dem Heimleiter Korniiko Roman Ivanovych, Leiter vom Vaterhaus in der Ukraine stand die Sorge deutlich ins Gesicht geschrieben. Gerade in diesem Augenblick, werde Kiew von russischen Panzern angegriffen, und das Vaterhaus befände sich genau an der Frontlinie. Einige Mütter mit Kindern und auch seine eigene Familie sei zurückgeblieben, sie säßen nun in Schutzkellern und hofften auf Gottes Hilfe. (Korniiko in der Stimme des Übersetzers) “Vielen Dank, dass ihr die Leben dieser Kinder gerettet habt. Danke für eure Liebe.” Die Rettungsaktion war auf Initiative der evangelischen Stadtmission Freiburg organisiert worden, die eine Partnerschaft mit dem Kinderheim unterhält, sowie mithilfe des Deutschen Roten Kreuzes und der Malteser.