Im Tarifstreit der Deutschen Bahn mit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG schlägt die Schlichtungskommission eine monatliche Mindesterhöhung aller Löhne um insgesamt 410 Euro vor. Die Tarifvereinbarung solle zudem eine Laufzeit von 25 Monaten haben. Zudem werde im Oktober eine steuerfreie Inflationsprämie von 2850 Euro gezahlt. Bei der Gewerkschaft ist noch eine Urabstimmung ihrer Mitglieder bei der Bahn geplant. Das Ergebnis soll Ende August vorliegen. Bis dahin hat die EVG Streiks ausgeschlossen.
Video Bahn-Schlichtung schlägt Lohn-Mindesterhöhung um 410 Euro vor

STORY: Hinweis: Dieser Beitrag wird Ihnen ohne Sprecherkommentar gesendet. Thomas de Maizière, Schlichter "Unsere Einigungsempfehlung enthält sechs Punkte. Erstens, die steuerfreie Inflationsausgleichprämie wird in voller Höhe, das bedeutet 2.850 Euro mit der Entgeltzahlung im Oktober 20 23 ausgezahlt." Heide Pfarr, Schlichterin "Der zweite Punkt: Für die Funktionsgruppen und bei den Busgesellschaften werden die Tabellenentgelte insgesamt um einen Festbetrag in Höhe von 410 Euro pro Monat erhöht. Der erste Erhöhungsschritt beginnt im Dezember 2023 mit einem Betrag von 200 Euro. Der zweite Erhöhungsschritt erfolgt im August 2024 mit weiteren 210 Euro." Thomas de Maizière, Schlichter "Die Laufzeit der Tarifverträge beträgt 25 Monate. Sie endet also am 31. März 2025." Heide Pfarr, Schlichterin "Der vierte Punkt: Am Ende der Laufzeit des Tarifvertrages werden zusätzlich die Tabellenentgelte in den Bereichen Instandhaltung, das ist die Funktionsgruppe eins, Bahnbetrieb und Netze, das ist die Funktionsgruppe drei und Bahnservice und Vertrieb - Funktionsgruppe fünf - angehoben." Thomas de Maizière, Schlichter "Der fünfte Punkt lautet: Ergänzend zur Angleichung der regionalen Entgelte bei den Dienstleistungsunternehmen gibt es eine weitere Erhöhung bei DB Services." Heide Pfarr, Schlichterin "Der letzte Punkt. Die Einigungsempfehlung umfasst weitere Elemente, wie die Ausweitung erfolgreicher betrieblicher Arbeitszeitprojekte, sowie die Gewinnung zusätzlicher und die Bindung derzeitiger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. "