Video Bayern lockert Corona-Vorschriften

Video: Bayern lockert Corona-Vorschriften
HINWEIS: Dieser Beitrag wird ohne Sprechertext gesendet. O-Ton Markus Söder (CSU), Ministerpräsident Bayern: "Ich bin für die Impfpflicht. Und ich hoffe sehr, dass da auf nationaler Ebene eine kluge Entscheidung getroffen wird. Aber dieses singuläre und auch partielle Lösung ist keine Hilfe jetzt im Moment in der Omikronwelle, muss man einfach sagen, denn da wird es auch keinen großen Effekt haben. Führt eher aber zu umgekehrten Problemen. Deswegen arbeiten wir daran, großzügige Übergangsregelung zu haben, was de facto auf ein zunächst mal ein Aussetzen des Vollzugs hinausläuft. Für wie viele Monate wird man dann sehen. Aber zunächst mal um für einige Zeit, um das Ganze vernünftig zu gestalten. Jetzt zum sanften bayerischen Weg der schrittweisen Öffnung: Wir gehen in Schritten vor. Es gibt jetzt nicht eine Generalöffnung, sondern es geht Stück für Stück voran. Das werden wir jetzt machen und auch immer nach kluger Abwägung, gemeinsam mit dem Gesundheitsminister. In der Gastronomie wird die coronabedingte Sperrstunde wegfallen. Wir haben nämlich erlebt, dass das 2G mittlerweile sehr gut umgesetzt wird. Wir bleiben übrigens auch bei 2G, bei den körpernahen Dienstleistungen. Wir haben ja im Handel die Situation, dass 2G weggefallen ist und dass uns die Experten aber gesagt haben, dass eine FFP2- Maske ein vergleichbares, wenn sie richtig angewandt wird, eine vergleichbare Sicherheitsmaßnahme ist. Wir erleben umgekehrt aber, dass gerade bei Friseuren und auch bei medizinischer Fußpflege und vielen anderen dieser körpernahen Dienstleistungen wir echt wirklich erhebliche Verwerfungen haben, weil es alles Dinge sind, die eigentlich zum alltäglichen Bedarf gehören. Deswegen werden wir hier auch jetzt auf 3G, ähnlich wie im Handel umsteigen. Mit Maskenpflicht allerdings so, dass hier auch diese Teilnahme stärker da ist. Wir dürfen uns bei Corona nie dem Vorwurf aussetzen, wir würden das Ganze ideologisch sehen. Das ist ja der Kernvorwurf, der immer kommt. Es gibt das eine und das andere. Es bleibt beim Team Vorsicht. Aber in dem Moment, wo sozusagen die Vorsicht zeigt, dass gerade bei der Krankenhaus-Situation eben keine Belastung in gleicher Weise stattfindet, müssen wir auch das Team Hoffnung zeigen. Und das wollen wir an der Stelle ein Stück weit auch ermutigen und repräsentieren. Das ist der Grund. Und wir halten es für angemessen. Wir haben Höchstzahlen. Und wenn wir Höchstzahlen haben, bei der Inzidenz doch relativ niedrige Zahlen haben, bei der Hospitalisierung, glaube ich, können wir auch ein ganz gutes Beispiel sein, wie man damit umgehen kann."
Zudem soll die Impfpflicht im Gesundheitswesen ausgesetzt werden.

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