Video Berlinale: Stehender Applaus für Selenskyj

Video: Berlinale: Stehender Applaus für Selenskyj
STORY: Die Eröffnungsgala der 73. Berlinale stand am Donnerstag ganz im Zeichen der Solidarität mit der von Russland überfallenen Ukraine. Schauspieler und Regisseur Sean Penn berichtete von seinem Film "Superpower", den er auf der Berlinale vorstellen wird. Zusammen mit seinem Kollegen Aaron Kaufman hatte Penn mit den Dreharbeiten Anfang 2021 in der Ukraine begonnen - im Jahr darauf dann startete der russische Präsident Wladimir Putin seien Angriffskrieg auf das Nachbarland. So sei der Film dann ganz anders geworden als geplant, so Penn. Damit schlug er die Brücke zum mit Spannung erwarteten Gastredner des Abends, nämlich Präsident Selensykj selbst. In einer Videoschalte erinnerte er - der selbst einst als Schauspieler Menschen zum Lachen gebracht hatte - die in Berlin versammelte Prominenz daran, dass die Kunst sich nicht aus der Politik heraushalten dürfe, nicht in Zeiten des Krieges. Die Direktion der Berlinale bekannte sich am Eröffnungsabend zur Ukraine und verurteilte den russischen Angriffskrieg. Der Abend warf auch ein Schlaglicht auf die Menschenrechtssituation im Iran. Die iranisch-französische Schauspielerin Golshifteh Farahani - sie gehört zur diesjährigen Jury - rief die Menschen in Deutschland und Europa auf, sich auf die richtige Seite der Geschichte zu stellen und damit gegen das iranische Regime. Und dann erfolgte, kurz und bündig, die offizielle Eröffnung der Internationalen Filmfestspiele.
Der ukrainische Staatspräsident, der früher selbst als Schauspieler auf der Bühne und vor der Kamera spielte, forderte die Gäste der Eröffnungsgala am Donnerstag auf, sich klar auf die Seite der von Moskau überfallenen Ukraine zu stellen.

PRODUKTE & TIPPS