Video Bundesregierung: Bundeswehr kann keine Waffen mehr an die Ukraine abgeben

Video: Bundesregierung: Bundeswehr kann keine Waffen mehr an die Ukraine abgeben
STORY: Dieser Beitrag wird Ihnen ohne Sprechertext gesendet. O-TON ARNE COLLATZ, SPRECHER DES BUNDESVERTEIDIGUNGSMINISTERIUMS „Wir brauchen auch die Marder als Hauptwaffensysteme der Bundeswehr, um unsere Landes-und Bündnisverteidigung und unsere Bündnisverpflichtungen sowohl in den Einsätzen vor Ort, an der Ostflanke der NATO als auch in der dahinterstehenden Ausbildung, Ausrüstung und Logistik wahrzunehmen." “Ich kann bestätigen, dass unverändert die Hauptwaffensysteme der Bundeswehr benötigt werden, um die parlamentarischen Aufträge wahrzunehmen seitens der Bundeswehr, und insofern eine Lieferung aus den Beständen der Bundeswehr von schwerem Gerät, wie Sie es bezeichnen, nicht vorgesehen ist.” O-TON REGIERUNGSSPRECHER STEFFEN HEBESTREIT “Es ist nirgendwo in Deutschland im Augenblick so, dass auf irgendeinem Hof wie bei einem Autohaus ein nagelneues Rüstungsmaterial steht, was nur auf den nächsten Kunden wartet. Das ist einfach die Realität.” „Auch die nehme ich zur Kenntnis, würde aber darauf verweisen, dass ich keine Verzögerung von Waffenlieferungen im Augenblick erkennen kann. Wir haben ja gerade dargelegt, dass das, was die Bundeswehr liefern konnte, liefern kann, geliefert hat, und wir jetzt im Augenblick in den Gesprächen mit der ukrainischen, mit dem ukrainischen Verteidigungsministerium sind, um weitere Hilfen zu organisieren. Aber dass es da zu einer Verzögerung kommt, das kann ich nicht feststellen.”
Die Bundesregierung sieht keine Möglichkeiten mehr, aus den Beständen der Bundeswehr Waffen an die Ukraine zu liefern. Deshalb müsse man andere Wege, etwa über die Finanzierung von Käufen bei der Rüstungsindustrie gehen, so Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Mittwoch.

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