Die US-Regierung setze eher auf Unterdrückung und Eindämmung Chinas als auf einen fairen oder auf Regeln basierenden Wettbewerb, sagte Qin Gang am Dienstag anlässlich der jährlichen Tagung des Nationalen Volkskongresses in Peking. Es handelte sich um die erste Pressekonferenz des neuen Außenministers.
Video Chinas neuer Außenminister warnt USA

STORY: China hat die USA angesichts der zunehmenden Spannungen in den Beziehungen vor der Gefahr eines Konfrontationskurses gewarnt. Die US-Regierung setze eher auf Unterdrückung und Eindämmung Chinas als auf einen fairen oder auf Regeln basierenden Wettbewerb, sagte Chinas neuer Außenminister Qin Gang am Dienstag auf einer Pressekonferenz anlässlich der jährlichen Tagung des Nationalen Volkskongresses in Peking. Sollte sie diesen falschen Kurs gegenüber China nicht ändern, werde es zu "Konflikten und Konfrontationen" kommen. Die Beziehungen zwischen den beiden Supermächten sind seit Jahren wegen einer Reihe von Streitpunkten wie dem Taiwan-Konflikt, Handelsstreitigkeiten und dem russischen Krieg in der Ukraine angespannt. Zuletzt hatten sie sich wegen des Streits über den Abschuss eines mutmaßlichen chinesischen Spionage-Ballons weiter verschlechtert. Der Außenminister sagte außerdem, die Beziehungen der Volksrepublik zu Russland müssten vertieft werden.