Mehrere Länder Afrikas und Lateinamerikas etwa wollen bis 2030 300.000 Kilometer Flüsse
und 350 Millionen Hektar Feuchtgebiete renaturieren.
Video Erste größere UN-Wasserkonferenz seit 1977 beendet

STORY: In New York ist die erste größere und mehrtägige UN-Wasserkonferenz seit 1977 zu Ende gegangen. Die etwa 10.000 Vertreter von Regierungen, Wirtschaft und Zivilgesellschaft sagten unter anderem Maßnahmen für ausgetrocknete Regionen zu. Mehrere Länder Afrikas und Lateinamerikas etwa wollen bis 2030 300.000 Kilometer Flüsse und 350 Millionen Hektar Feuchtgebiete renaturieren. Antonio Guterres, UN-Generalsektretär: "Diese Konferenz hat eine zentrale Wahrheit gezeigt. Wasser ist das wertvollste globale Gemeingut der Menschheit und verbindet uns alle. Es steht im Zusammenhang mit einer Reihe von globalen Herausforderungen. Bei Wasser geht es um Gesundheit, Hygiene und Krankheitsvorbeugung. Wasser steht für Frieden. Wasser steht für nachhaltige Entwicklung, Armutsbekämpfung, Nahrungsmittel und die Schaffung von Arbeitsplätzen und Wohlstand." Dies sei auch der Grund, weshalb das Thema im Mittelpunkt der globalen politischen Agenda stehe, fügte Guterres hinzu. Laut den Vereinten Nationen handelt es sich bei den Beschlüssen um die bislang größte Initiative zur Rettung von Süßwasser-Ökosystemen. Angesischts zunehmender Wasserknappheit gehören diese nämlich zu den am stärksten bedrohten Ökosystemen weltweit.