Video EVG will Urabstimmung über unbefristete Bahn-Streiks

Video: EVG will Urabstimmung über unbefristete Bahn-Streiks
STORY: HINWEIS: Diesen Beitrag erhalten Sie ohne zusätzliche Vertonung. O-Ton Martin Burkert, EVG-Chef: "Nach der sechsten Verhandlungsrunde bei der Deutschen Bahn AG sind die Verhandlungen für gescheitert erklärt worden. Die Gründe sind im Wesentlichen die lange Laufzeit von 27 Monaten und die Auszahlungszeiträume im Dezember '23 mit 200 Euro und im August '24 auch mit 200 Euro für alle. Das reicht nicht. Sie kennen unsere Forderung, die sich auf zwölf Monate beläuft, mit 650 Euro für alle, alternativ zwölf Prozent." - SCHNITT - "Der Bundesvorstand der EVG hat beschlossen, dass wir ab sofort eine Urabstimmung für unsere Mitglieder vorbereiten. Bei Zustimmung, nach unserer Satzung von 75 Prozent der Beteiligten, wird der Bundesvorstand dann über Streiks, auch über einen möglichen längeren Zeitraum beschließen. Ich sage ausdrücklich: Bis dahin, das kann vier bis fünf Wochen in Anspruch nehmen, je nachdem, es läuft aber alles jetzt an, sind auch Warnstreiks weiterhin nicht ausgeschlossen."' - SCHNITT - "Ja, also, wir waren kompromissbereit. Haben Dinge, würden Dinge mittragen. Aber wir haben feststellen müssen, dass eben das Gesamtvolumen immer das Gleiche am Ende geblieben ist und dass das einfach nicht ausreicht angesichts der Situation, die Eisenbahnerinnen und Eisenbahner bei der Deutschen Bahn AG, die sie alle kennen, aufgrund der Inflation und der Kostensteigerungen, eben auch haben. " O-Ton Cosima Ingenschay, EVG-Tarifvorstand: "Wenn jetzt die Bahn mit einem guten neuen Angebot auf uns zukommen würde, würden wir natürlich weiter verhandeln, auch während einer Urabstimmung. Und dafür kann vielleicht auch ein Warnstreik während einer Urabstimmung Sinn machen. Aber wie gesagt, das sind Fragen der Streikstrategie. Die Streik Strategie, die werden wir jetzt erst mal klären. Unter uns."
Die sechste Tarifrunde zwischen der Eisenbahnergewerkschaft und der Deutschen Bahn AG war zuvor für gescheitert erklärt worden. EVG-Chef Burkert kritisierte das jüngste Angebot als unzureichend.

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