Starke Überschwemmungen sind zu dieser Jahreszeit in ganz Brasilien üblich. Dennoch gaben die Behörden im Süden an, dass die Niederschlagsmenge höher war als für Dezember vorhergesagt - in einigen Regionen bis zu sechsmal so hoch.
Video Familien in Überschwemmungsgebieten warten auf Luftrettung

STORY: Dramatische Rettung einer Familie durch die brasilianische Feuerwehr am Donnerstag. Schwere Regenfälle haben im Süden des Landes für Überschwemmungen gesorgt und vielerorts Erdrutsche ausgelöst. Hier im Bundesstaat Santa Catarina wurden nach Angaben des Zivilschutzes rund 880 Menschen aus ihren Häusern evakuiert, nachdem Regenfälle Straßen in Flüsse verwandelt hatten. Viele Bewohner mussten ausharren und weiter auf Rettung warten. Lokale Medien zeigten Helfer, die unter schwierigen Bedingungen Menschen aus brusttiefem Wasser retten mussten. Die Behörden meldeten am Donnerstag mehrere Todesopfer und Vermisste. Der Gouverneur von Santa Catarina sagte, man gehe davon aus, dass ein vermisster Feuerwehrmann von starker Strömung erfasst worden sei. Suchmaßnahmen seien im Gange, aber die Bedingungen machten es sehr schwierig. Mindestens 17 Städte in Santa Catarina haben den Notstand ausgerufen. Im benachbarten Bundesstaat Parana arbeiteten Rettungsteams mit einem Spürhund, um Überlebende zu finden, die am Donnerstag von Erdrutschen verschüttet worden waren. Dutzende von Menschen wurden vermisst, und die Feuerwehr bestätigte mehrere Todesopfer. Auch der Nordosten Brasiliens leidet unter starken Niederschlägen. Lokale Medien zeigten am Donnerstag von Überschwemmungen zerstörte Häuser und weggeschwemmte Straßen. Starke Überschwemmungen sind zu dieser Jahreszeit in ganz Brasilien üblich. Dennoch gaben die Behörden im Süden an, dass die Niederschlagsmenge höher war als für Dezember vorhergesagt - in einigen Regionen bis zu sechsmal so hoch.