Bei Angriffen Israels auf den Gazastreifen sind nach Angaben der dortigen von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde inzwischen mehr als 20.000 Menschen getötet worden.
Video Gaza: Laut Gesundheitsbehörde mehr als 20.000 Todesopfer
STORY: Bei Angriffen Israels auf den Gazastreifen sind nach Angaben der dortigen Gesundheitsbehörde inzwischen mehr als 20.000 Menschen getötet worden. Seit dem Beginn der Vergeltungsangriffe des israelischen Militärs für den Überfall von Hamas-Kämpfern auf Israel am 7. Oktober seien im Gazastreifen rund 20.000 Menschen ums Leben gekommen sowie über 53.000 verletzt worden, teilt die von der Hamas kontrollierte Behörde am Samstag mit. Die humanitäre Lage der Zivilbevölkerung verschlimmere sich von Tag zu Tag. Ein Anwohner äußerte sich am Freitag in Rafah verzweifelt: "Es gibt keine Medikamente mehr im Krankenhaus. Ich war auch in den Apotheken. Doch auch dort konnte ich nichts finden. Die Situation ist hart und es ist schlimmer als man es sich vorstellen kann. Es gibt kein Leben mehr in Gaza und im Süden des Landes. Der Alltag ist völlig verschwunden. Gaza sieht aus wie vor 50 Jahren." Laut dem Uno-Nothilfebüro OCHA liegt die Bevölkerungsdichte in der Region Rafah im Süden an der Grenze zu Ägypten mittlerweile durch die Binnenvertriebenen bei mehr als 12.000 Personen pro Quadratkilometer. Das entspricht viermal so viel wie vor Beginn der jüngsten Eskalation am 7. Oktober, die mit dem Überfall durch die radikal-islamische Palästinenser-Gruppe Hamas aus dem Gazastreifen auf Israel begann.
