Nach Angaben der Polizei wurden bei den jüngsten Zusammenstößen zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten in Athen 28 Personen festgenommen.
Video Gewaltsame Proteste nach Zugkollision in Griechenland halten an

STORY: Gewaltsame Zusammenstöße zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten vor dem griechischen Parlament in der Hauptstadt Athen. Hintergrund sind anhaltende Proteste nach der tödlichen Zugkollision, bei der Ende Februar rund 60 Menschen ums Leben gekommen waren. Bei den Protesten am Mittwoch flogen unter anderem Steine und ein Fahrzeug ging in Flammen auf. Die Polizeibeamten reagierten mit dem Einsatz von Tränengas. Die Demonstranten forderten bei ihren Protesten zuvor im Zentrum der Hauptstadt eine bessere Wartung der Bahntrassen sowie mehr Investitionen bei Personal und ins Schienennetz. Nach Meinung der aufgebrachten Bürger sei unter anderem auch der gravierende Personalmangel bei der griechischen Bahn für die Katastrophe verantwortlich gewesen. Zehntausende Personen nahmen an den Demonstrationen teil, die in mehreren Städten im ganzen Land stattgefunden hatten.