Spanien ist eines der Hauptziele für Bootsflüchtlinge aus Afrika und dem Nahen Osten.
Video Gran Canaria: Erneut Flüchtlinge aus Seenot gerettet

Der Flüchtlingsstrom Richtung Spanien reißt nicht ab. In der Nacht zum Sonntag rettete die spanische Küstenwache mehr als 120 Migranten, die mit ihren Booten vor der Küste Gran Canarias in Seenot geraten waren. Unter den Flüchlingen waren auch sieben Frauen und ein kleines Mädchen. Nach Angaben der Behörden konnten alle Migranten in Sicherheit gebracht werden. Er vor einigen Tagen hatte die Küstenwache in vor Gran Canaria treibenden Flüchtlingsbooten mehrere Leichen gefunden. Spanien ist eines der Hauptziele für Bootsflüchtlinge aus Afrika und dem Nahen Osten. Die Zahl der Flüchtlinge, die auf den spanischen Inseln oder dem Festland ankommen, hat sich laut Behördenangaben in den vergangenen Monaten deutlich erhöht. Die Überfahrt zu den Kanaren ist wegen starker Strömungen besonders gefährlich. Nach Angaben der "Internationalen Organisation für Migration" kamen zwischen Januar und August allein auf dieser Route mehr als 780 Menschen ums Leben.