Die Klimaaktivisten wollen ab Mittwoch zunächst im Regierungsviertel und dann im ganzen Stadtgebiet für mehr Klimaschutz demonstrieren. Das teilten Vertreter der Gruppe am Dienstag auf einer Pressekonferenz mit. Details nannten sie nicht.
Video Hauptstadt soll zum Stillstand gebracht werden: "Letzte Generation" kündigt umfangreiche Klimaproteste in Berlin an

STORY: Die "Letzte Generation“ hat für die kommenden Tage massive Proteste in Berlin angekündigt. Die Klimaaktivisten wollen ab Mittwoch zunächst im Regierungsviertel und dann im ganzen Stadtgebiet für mehr Klimaschutz demonstrieren. Das teilten Vertreter der Gruppe am Dienstag auf einer Pressekonferenz mit. Details nannten sie jedoch nicht. „Wir machen deutlich, warum wir hier sind. Die Regierung hat keinen Plan, um uns aus dieser Krise zu führen. Und das können und werden wir nicht hinnehmen“, sagte Irene von Drigalski in der Berliner Thomas Kirche. Die Gruppierung werde dann ab kommenden Montag versuchen die Stadt friedlich zum Stillstand zu bringen. "Wir wissen, dass ein Gesellschaftsvertrag, der jetzt zusammenkommt und einen Plan erarbeitet, wie sozial gerecht bis 2030 die Nutzung fossiler Rohstoffe beendet werden kann, unsere beste Chance ist. Wir werden unseren Protest beenden, sobald die Bundesregierung einen Gesellschaftsvertrag einberuft.“ Die Gruppe wirft der Bundesregierung vor, nicht genug gegen den Klimawandel zu tun. Seit Monaten kleben sich immer wieder Mitglieder der Klimaaktivisten auf Straßen fest und blockieren den Verkehr, so wie hier in München im vergangenen Dezember. Für diese umstrittene Protestform sieht sich die "Letzte Generation“ scharfer Kritik ausgesetzt. Immer wieder müssen sich Mitglieder für ihre Aktionen vor Gericht verantworten. Am Montag erst hatte das Amtsgericht Heilbronn zwei Männer und eine Frauen nach wiederholten Straßenblockaden zu mehrmonatigen Freiheitsstrafen ohne Bewährung verurteilt. Das Urteil war zunächst noch nicht rechtskräftig.