Mehr als vier Tage nach einem Unglück in einem Bergwerk in Mexiko werden immer noch zehn Kumpel vermisst.
Video Hoffen und Beten nach Grubenunglück

STORY: Auch mehr als vier Tage nach einem Grubenunglück in Mexiko gingen die Bemühungen zur Rettung von zehn verschütteten Bergleuten weiter. Die Einsatzkräfte versuchten am Sonntag, mit Pumpen den Wasserstand in dem überfluteten Kohlebergwerk im Norden des Landes zu senken. Erst dann - so hieß es - könnten Taucher und Rettungskräfte den Grubenkomplex sicher betreten. Angehörige der eingeschlossenen Bergleute waren vor Ort und warteten auf Neuigkeiten. Sie hofften, dass die Verschütteten möglicherweise eine Luftblase gefunden haben. Dieser Priester sagte: "Wir vertrauen auf die Barmherzigkeit Gottes und glauben an Wunder, und diese Familien sind gläubig. Das Gebet ist das Einzige, was uns in diesen Zeiten der Not stärken kann". Am Mittwoch war es in dem Bergwerk zu einem Erdrutsch und einem Wassereinbruch gekommen. Fünf Bergleute konnten sich aus eigener Kraft in Sicherheit bringen. Das Bergwerk in der Gemeinde Sabinas war erst im Januar in Betrieb genommen worden. Nach Angaben des Arbeitsministeriums hatte es dort bislang keine Auffälligkeiten oder Unregelmäßigkeiten gegeben.