Video Hohe Jugendhaftstrafen für Starnberger Dreifachmord

Video: Hohe Jugendhaftstrafen für Starnberger Dreifachmord
STORY: Hohe Haftstrafen vor dem Landgericht München II am Montag im Prozess um den Dreifachmord in Starnberg, der im Januar 2020 für großes Aufsehen gesorgt hat. Der Hauptangeklagte wurde zu 13 Jahren Jugendstrafe verurteilt. Der Mitangeklagte bekam acht Jahre und sechs Monate. LAURENT LAFLEUR, LEITER PRESSESTELLE OLG MÜNCHEN: "Die Jugendkammer hat festgehalten, dass die Motivation der beiden Angeklagten darin lag, ich zitiere wörtlich, 'ein cooles Gangsterleben zu führen'. Hierzu wollten sie die Waffen, die der Sohn der getöteten Familie zu Hause gehortet hatte, an sich nehmen." Das Gericht sah es nach rund anderthalb Jahren Verfahrensdauer als erwiesen an, dass der inzwischen 22-jährige Hauptangeklagte im Januar 2020 seinen Freund und dessen Eltern erschossen hat. Der Mann hatte vor etwa einem Jahr ein umfassendes Geständnis abgelegt. Er räumte ein, dass er durch die Morde an Waffen kommen wollte, die sein Kumpel illegal besaß, um sie dann zu verkaufen. Sein heute 21-jähriger Mitbewohner hatte nach Auffassung der Staatsanwaltschaft den Mord an dem gemeinsamen Kumpel mit geplant und den Haupttäter zum Tatort gefahren. Die Tat aus dem Januar 2020 hatte auch deshalb Schlagzeilen gemacht, weil die Ermittler zunächst auf einer falschen Spur waren und davon ausgegangen waren, dass der junge Mann seine Eltern und dann sich selbst erschossen habe.
Im Verfahren um den Dreifachmord in Starnberg wurde nach anderthalb Jahren der Hauptangeklagte zu 13 Jahren Jugendstrafe verurteilt. Der Mitangeklagte bekam acht Jahre und sechs Monate.

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