Video Inflation verschärft Kinderarmut

Video: Inflation verschärft Kinderarmut
STORY: Die Osterfeiertage stehen in diesem Jahr für das Christliche Kinder- und Jugendwerk - die Arche - unter dem Vorzeichen besonders großer Not. In der Arche, gelegen im Neubaugebiet in Berlin-Hellersdorf, können Kinder armer Eltern unter anderem regelmäßig essen sowie Unterstützung bei den Schularbeiten erhalten: Wolfgang Büscher, Sprecher der Arche: "Wir leben in einer sehr schwierigen Zeit. Wir haben immer mehr Eltern, die zu uns auch zum Mittagessen kommen. Viele Mütter sagen: Ich habe nicht genügend Geld, um für meine Kinder zu sorgen. Viele Mütter essen mittags nichts mehr, damit ihre Kinder abends etwas zu essen haben. Wir hatten bei der letzten Lebensmittelausgabe, das machen wir normalerweise nur für wenige Arche-Familien, über 1000 Familien allein in der Arche in Berlin Hellersdorf. Also die Inflation frisst die Menschen, frisst ihre Kinder, kann man im Moment sagen." Und dass die Kinder leiden, das kann ja wohl keiner wollen. Daher nennt Büscher vor allem zwei Forderungen, um der akuten und steigenden Not zu begegnen. Die Kindergrundsicherung müsse mindesten 600 Euro betragen. Davon 300 für den Unterhalt der Kinder und 300 für die Ausstattung von Kindertagesstätten und Schulen. Und er fordert eine Preisbremse für Grundnahrungsmittel. Gerade die preiswerten Nahrungsmittel seien überdurchschnittlich teuer geworden.
Ein Vertreter des christlichen Kinder- und Jugendwerk "Die Arche" in Berlin fordert unter anderem, dass die Kindergrundsicherung mindesten 600 Euro betragen müsse. Davon 300 für den Unterhalt der Kinder und 300 für die Ausstattung von Kindertagesstätten und Schulen.

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