Video Kontaktverbot für Luis Rubiales

Video: Kontaktverbot für Luis Rubiales
STORY: Spaniens Ex-Fußballpräsident Luis Rubiales muss künftig mindestens 200 Meter Abstand zur Nationalspielerin Jenni Hermoso halten. Der Oberste Gerichtshof des Landes verhängte am Freitag eine entsprechende einstweilige Verfügung gegen den früheren Verbandschef. Nach dem Vorfall bei der WM-Siegesfeier der spanischen Fußballfrauen, bei der Rubiales Hermoso auf den Mund geküsst hatte, wird gegen ihn wegen sexueller Nötigung ermittelt. Sollte es zu einer Anklage kommen, droht ihm eine Haftstrafe. Die einstweilige Verfügung verbietet es Rubiales, mit Hermoso Kontakt aufzunehmen. Einen Antrag der Staatsanwaltschaft, der 46-Jährige solle sich alle zwei Wochen vor Gericht melden, lehnte das Gericht jedoch ab. Laut Angaben der Ermittler wies der Ex-Verbandchef die Anschuldigungen am Freitag erneut zurück. Während Rubiales weiter von einem einvernehmlichen Kuss spricht, hat Hermoso erklärt, er sei ihr aufgezwungen worden. Rubiales hatte sich wochenlang den Aufrufen von Spielern, Politikern und Frauengruppen widersetzt, wegen der sogenannten Kuss-Affäre zurückzutreten. Am vergangenen Sonntag gab er sein Amt schließlich auf. Reue zeigt er bislang jedoch nicht. Rund 40 spanische Spielerinnen, darunter auch die meisten Weltmeisterinnen, forderten am Freitag weitere Veränderungen in der Struktur des spanischen Fußballverbandes. Ob sie ihren Boykott der Nationalspiele fortsetzen werden, ging aus der Erklärung zunächst nicht hervor.
Der Ex-Präsident des spanischen Fußballverbandes darf der Spielerin Jenni Hermoso nicht näher kommen als 200 Meter. Das hat das Oberste Gericht Spaniens nach dem Kuss-Skandal bei der WM-Feier entschieden.

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