Video Machtkampf im Sudan - Armee beschießt Stellungen der Paramilitärs

Video: Machtkampf im Sudan - Armee beschießt Stellungen der Paramilitärs
STORY: Im Sudan scheint die Armee bei den heftigen Kämpfen mit paramilitärischen Kräften die Oberhand zu gewinnen. Die Armee habe Luftangriffe auf Kasernen und Stützpunkte der "Rapid Support Forces", kurz RSF, geflogen, sagten Zeugen und Anwohner am Sonntag. Es sei ihr gelungen, die meisten dieser Einrichtungen zu zerstören. Die Armee habe auch die Kontrolle über einen Großteil des Präsidentenpalastes in der Hauptstadt Khartum zurückerobert. Bei dem Machtkampf in dem nordostafrikanischen Land wurden nach Angaben von Ärzten bislang Dutzende Zivilisten sowie zahlreiche Kämpfer getötet. Zudem gebe es Hunderte Verletzte. Ausgelöst wurde der am Samstag ausgebrochene Konflikt laut Beobachtern durch einen Streit über die Integration der RSF in das Militär als Teil des Übergangs zu einer zivilen Regierung. In dem von schweren Wirtschaftsproblemen gebeutelten Sudan hatten Massenproteste 2019 zum Sturz des jahrzehntelangen Herrschers Omar al-Baschir geführt. Daran waren sowohl die Armee als auch die RSF beteiligt. Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen erklärte, es habe seine Arbeit in den vom Hunger geplagten Gebieten des Sudan zunächst beendet, nachdem drei sudanesische Mitarbeiter bei Kämpfen getötet und ein Flugzeug auf dem Flughafen von Khartum getroffen worden sei. Die USA, China, Russland, Ägypten, Saudi-Arabien, die Vereinten Nationen und die Europäische Union forderten ein Ende der Kämpfe.
Ausgelöst wurde der am Samstag ausgebrochene Konflikt laut Beobachtern durch einen Streit über die Integration der RSF in das Militär als Teil des Übergangs zu einer zivilen Regierung.

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