Die Ukraine müsse Transitland bleiben, sagte die Bundeskanzlerin am Donnerstag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit US-Präsident Joe Biden in Washington.
Video Merkel droht Russland mit Maßnahmen gegen Gastransit-Stopp durch Ukraine

HINWEIS: DIESER BEITRAG IST OHNE SPRECHERTEXT. O-TON BUNDESKANZLERIN ANGELA MERKEL: (O-TON BEGINNT AUF US-PRÄSIDENT JOE BIDEN) "Wir haben über Russland und die Ukraine gesprochen, in dem Zusammenhang auch über Nord Stream 2. Hier haben wir unterschiedliche Einschätzungen, was dieses Projekt mit sich bringt. Ich will aber ganz deutlich sagen: Unser Verständnis war und ist und bleibt, dass die Ukraine Transitland für Erdgas bleibt, dass die Ukraine ein Anrecht wie jedes Land auf die territoriale Souveränität hat. Deshalb engagieren wir uns auch im Minsk-Prozess. Und dass wir aktiv handeln werden, wenn Russland dieses Recht der Ukraine auf Transitland nicht einlösen wird. Das heißt, für mich ist Nord Stream 2 ein zusätzliches Projekt und kein Projekt statt des Transits von Gas durch die Ukraine. Und alles andere würde sehr große Spannungen hervorrufen."