Video Militär in Myanmar feiert Unabhängigkeitstag

Video: Militär in Myanmar feiert Unabhängigkeitstag
STORY: Mit einer Parade hat die Militärregierung von Myanmar den 75. Unabhängigkeitstag des Landes und damit die Loslösung von der britischen Herrschaft gefeiert. Seit das Militär vor fast zwei Jahren die demokratisch gewählte Regierung unter Führung der Nobelpreisträgerin Aung Sang Suu Kyi abgesetzt hat, ist das südostasiatische Land weitgehend isoliert. Myanmar befindet sich in ständiger Unruhe, fast täglich ist das Militär in Auseinandersetzungen mit ethnischen Minderheiten verwickelt. Zudem wollen verschiedene Gruppen die Militärführung stürzen. In seiner Rede auf der Parade beschuldigte der Juntachef des Landes einige Länder, sich in die Angelegenheiten Myanmars einmischen zu wollen. Andererseits dankte er unter anderem China, Indien, Thailand und Bangladesch für ihre Zusammenarbeit. Die Militärführung kündigt nach Angaben des staatlichen Rundfunks an, rund 7000 Gefangene im Rahmen einer Amnestie anlässlich des Unabhängigkeitstages freizulassen. Dies gelte aber nicht für Personen, die unter anderem wegen Mordes, Vergewaltigung, Mitgliedschaft in einer illegalen Vereinigung oder Korruption inhaftiert seien. Er war nicht klar, ob auch politische Gefangene von der Amnestie profitieren können.
Das südostasiatische Land sieht sich internationaler Isolation und Sanktionen unter westlicher Führung ausgesetzt, seit das Militär vor fast zwei Jahren die Macht von einer demokratisch gewählten Regierung unter Führung der Nobelpreisträgerin Aung Sang Suu Kyi übernommen hat.

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