Video Pistorius mahnt: Demokratie muss immer wieder neu verteidigt werden

Video: Pistorius mahnt: Demokratie muss immer wieder neu verteidigt werden
VIDEO SHOWS: SHOWS: STORY: Fast 80 Jahre nach dem Attentat auf Adolf Hitler hat Verteidigungsminister Boris Pistorius am Donnerstag einen Kranz an der Stelle niedergelegt, an der Claus Schenk Graf von Stauffenberg und weitere Mitverschwörer in der Nacht zum 21. Juli 1944 erschossen worden waren. Im sogenannten Bendlerblock befindet sich heute der Dienstsitz des Verteidungsministeriums. Zuvor hatte Pistorius zur Zivilcourage im Umgang mit Autokraten und demokratiefeindlichen Tendenzen im In- und Ausland aufgefordert. "Uns darf das alles dabei nicht nur betroffen machen. Das reicht nicht. Dagegen müssen wir uns mit allen Mitteln des demokratischen Rechtsstaates zur Wehr setzen. Entschlossen, durchsetzungsstark und nachhaltig." "Der Widerstand vom 20. Juli 1944 mahnt uns, diese Verantwortung zu übernehmen, sie zu übernehmen und für unsere gemeinsamen Werte zusammenzustehen, ermahnt uns alle Politik, Gesellschaft und Militär zur frühen Wachsamkeit der Demokratinnen und Demokraten. Das ist sein Vermächtnis, und das ist das Versprechen unseres gemeinsamen Gedenkens." In der Nacht vom 20. auf den 21. Juli 1944 waren Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg und drei weitere hochrangige Offiziere standrechtlich erschossen worden. Stauffenberg hatte zuvor im Hitlers sogenanntem "Führerhauptquartier Wolfsschanze" eine Bombe zur Explosion gebracht, die den NS-Diktator jedoch nur leicht verletzte. Vom Bendlerblock aus versuchte die Widerstandsgruppe anschließend erfolglos, einen Staatsstreich gegen Hitler in Gang zu setzen.
In der Nacht vom 20. auf den 21. Juli 1944 waren Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg und drei weitere hochrangige Offiziere nach einem Attentat auf Adolf Hitler standrechtlich erschossen worden.

PRODUKTE & TIPPS