US-Verteidigungsminister Lloyd Austin machte deutlich, dass die Verbündeten weiterhin fest entschlossen, die Ukraine im Kampf gegen die russischen Invasionstruppen mit Rüstungsgütern zu unterstützen.
Video Ramstein: 15. Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe

STORY: Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe am Dienstag auf der US-amerikanischen Luftwaffenbasis Ramstein in Rheinland-Pfalz. Die Verbündeten der Ukraine bleiben fest entschlossen, das Land weiterhin mit Rüstungsgütern gegen Russland zu unterstützen. Das machte US-Verteidigungsminister Lloyd Austin zum Abschluss des 15. Treffens deutlich. Lloyd Austin, US-Verteidigungsminister: "Die Welt wird niemals akzeptieren, dass die imperialen Ambitionen von Tyrannen schwerer wiegen als die souveränen Rechte von UN-Mitgliedsstaaten. Und deshalb haben sich heute rund 50 Nationen aus aller Welt hier versammelt, um gemeinsam für das Recht der Ukraine einzutreten, sich selbst zu verteidigen. Es ist kein Wunder, dass Putin sich gezwungen sieht, mit Ländern wie dem Iran und Nordkorea zusammenzuarbeiten." Austin lobte die ukrainischen Streitkräfte, die "stetige Fortschritte" an der Front machten. Die Zeit sei nicht auf der Seite Russlands - davon zeigte sich der US-Verteidigungsminister trotz des bevorstehenden Winters überzeugt. Tschechien, Dänemark und die Niederlande kündigten weitere gemeinsame Bemühungen für Waffenlieferungen an. Neben modernisierten Kampfpanzern sowjetischer Produktion würden weitere gepanzerte Fahrzeuge, Flugabwehr sowie Munition folgen. Laut der US-Regierung hat die Ukraine-Kontaktgruppe bislang mehr als 76 Milliarden US-Dollar an direkter Militärhilfe bereitgestellt.