Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck betonte am Montag in Berlin, dass man sich durchaus eine ehrgeizige Zielmarge gesetzt habe. Man wolle rund 100.000 Gebäude jährlich an Fernwärmesysteme anschließen.
Video Regierung und Verbände wollen Fernwärme schneller ausbauen

STORY: (HINWEIS: DIESER BEITRAG IST OHNE SPRECHERTEXT) BUNDESWIRTSCHAFTSMINISTER ROBERT HABECK (GRÜNE): "Wir glauben, dass Fernwärme ganz häufig eine attraktive Antwort auf die Frage der Dekarbonisierung sein kann. Der Vorteil ist erst einmal auf der Hand: Es ist eben ein größeres System mit verschiedenen Quellen: Solarthermie, Geothermie, Abwasser, Abwasserwärme, Großwärmepumpen oder Power-To-Heat-Anlagen." // "Um das hinzubekommen, haben wir uns eine durchaus ehrgeizige Zielmarge gesetzt. Das heißt, 100.000 Gebäude sollen jährlich an Fernwärmesysteme angeschlossen werden. Das wird natürlich aufwachsend sein. Das wären dann nach groben Schätzungen 400.000 bis 700.000 Wohneinheiten, die dann dort angeschlossen werden können." BUNDESBAUMINISTERIN KLARA GEYWITZ (SPD): "Wir wollen dann natürlich auch möglichst preiswert heizen. Und deswegen müssen wir effizient heizen. Und das heißt natürlich, dass wir erst mal in den Kommunen auch eine Planung brauchen, die anschaut, was haben wir eigentlich an Potenzial, was wir bisher nicht fürs Heizen nutzen. Das ist das eine Thema - die Nutzung von Abwärme aus Industrieprozessen, aus Rechenzentren, aus anderen Bereichen. Und das andere ist zum Beispiel Wärmequellen zu erschließen, sei es zum Beispiel Wärmepumpen, die Seewasser nutzen oder Abwasser nutzen, oder andere Techniken wie Geothermie. Das ist ein großes Potenzial, was in Deutschland noch relativ gering genutzt wird."