Nahe der östlichen Stadt Bachmut hätten die ukrainischen Streitkräfte auf breiter Frontlinie angegriffen. Laut Wagner-Chef Prigoschin sei die russische Armee "zum Rückzug gezwungen worden".
Video Russland räumt Angriff der Ukraine ein

STORY: Ein ukrainischer Panzer mit Kurs auf Bachmut. Auf wenige Kilometer seien die ukrainischen Streitkräfte auf die östliche Stadt vorgerückt, so Kiew. Bereits seit Monaten kämpfen die russischen Streitkräfte um die Einnahme der Stadt, nun räumte das russische Verteidigungsministerium am Freitag ein, das ukrainische Militär habe sie auf einer 100 Kilometer breiten Frontlinie angegriffen. Das russische Militär sagte, dass es seine Kräfte "umgruppiert" habe, was auf einen Rückzug hindeutet. Jewgeni Prighozin, Gründer der russischen Privatarmee Wagner, sagte hingegen, das Verteidigungsministerium lüge, und die russischen Streitkräfte seien aufgerieben und zur Flucht gezwungen worden. Eine unabhängige Überprüfung der Angaben zu Bewegungen auf dem Schlachtfeld war zunächst nicht möglich. Kiew erklärte, die Vorstöße um die Stadt Bachmut seien nicht Teil der geplanten Frühjahrsoffensive. Unterdessen stellte die Stadt Sankt Petersburg eine neue Anti-Drohnen-Polizeieinheit vor. Aufnahmen des russischen Innenministeriums zeigen schwer bewaffnete Beamte auf den Dächern über dem Schlossplatz der Stadt. Die neue Einheit wurde ins Leben gerufen, nachdem Moskau in der vergangenen Woche behauptete, eine ukrainische Drohne sei über dem Kreml explodiert und habe versucht, ein Attentat auf Präsident Wladimir Putin zu verüben. Die Ukraine hatte gesagt, nicht für den Vorfall verantwortlich gewesen zu sein.