Video Schnappschuss mit Kanzler

Video: Schnappschuss mit Kanzler
STORY: Bundeskanzler Olaf Scholz arbeitet offenbar an seinem Image - und gibt sich auf seinen Terminen so nahbar wie kaum einer seiner Vorgänger oder seine Vorgängerin. Zuletzt war das beim Tag der offenen Tür im Kanzleramt am Sonntag zu beobachten. Das Scholz-Team organisiert Fotos mit dem Kanzler am Fließband. Ganze sechs Sekunden braucht es im Schnitt, um mit den Handys der Wartenden ein Foto zu machen und die Mobilfunkgeräte dann wieder zurückzugeben. "Super, hat Spaß gemacht. Frage: Hat er was gesagt? Beim Selfie-machen? Nein gerade nicht, aber es war trotzdem ganz cool, dass er mit uns Bilder gemacht hat." "Ich merke, dass er es probiert. Das respektiere ich, ja" "Heute haben wir es geschafft und sind wirklich sehr froh darüber. Frage: Hat er was gesagt? Nee, er hat gesagt, alles Gute für sie und einen schönen Tag noch." "Es war wunderbar. Also, zurückhaltend. Er ist auf uns zugegangen. Frage: Hat er was gesagt? Ne, wir haben ihm alles Gute gewünscht und haben uns bedankt, dass wir ein Foto machen durften." Das Foto mit dem Kanzler war auch bei den Bürgerdialogen, die Scholz während seiner Sommerreise absolviert hat, sehr beliebt und die Schlangen dementsprechend lang. Dort - so ein Regierungssprecher-wird im Anschluss an den Dialog regelmäßig Zeit für persönliche Begegnungen und Fotos eingeplant. Möglicherweise hilft das ja Scholz dabei, gegen einen Trend zu arbeiten, der ihm nicht gefallen kann. Im ZDF-Politbarometer von Mitte August gaben 73 Prozent der Befragten an, Scholz setze sich nicht ausreichend durch. Und nur 21 Prozent halten ihn für durchsetzungsstark.
Bundeskanzler Olaf Scholz gibt sich auf seinen Terminen so nahbar, wie kaum einer seiner Vorgänger oder seine Vorgängerin. Möglicherweise eine Strategie, um schlechten Umfragewerten zu trotzen.

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