Sein Vorschlag an den ungarischen Präsidenten Orban, den Abstimmungssaal zu verlassen, nannte Scholz im Sinne eines "Unions freundlichen Verhaltens".
Video Scholz - EU-Hilfe für Ukraine ist ein starkes Signal an den Kreml

STORY: HINWEIS: DIESEN BEITRAG ERHALTEN SIE OHNE SPRECHERTEXT. O-TON BUNDESKANZLER OLAF SCHOLZ: „Putin setzt darauf, dass die Bereitschaft in unseren Ländern, die Ukraine zu unterstützen, nachlassen wird. Da ist er aber schief gewickelt, denn wir werden so lange das Notwendige für die Ukraine tun, wie das eben erforderlich ist. [...] Das ist ein sehr starkes Signal der Geschlossenheit der Europäischen Union, dass wir uns im Kern verständigt haben über die Frage der Haushaltsführung in nächster Zeit und dass alle auch gewillt sind, der Ukraine die notwendige Hilfe zur Verfügung zu stellen. Ich bin sicher, dass sich im Kreml niemand Illusionen macht. Das wird einen Beschluss geben, der die notwendigen Finanzmittel für die Ukraine bereitstellt. Und deshalb ist das auch in Richtung Kreml ein starkes Signal. [...] Und in dem Sinne eines Unions freundlichen Verhaltens habe ich dem ungarischen Ministerpräsidenten vorgeschlagen, uns zu ermöglichen, dass wir in seiner Abwesenheit diese Entscheidung treffen können. Und den Vorschlag hat er sich überlegt. Ich hatte ihn auch darum gebeten, dass er sich das ein Moment überlegt und nicht gleich spontan reagiert. Und er hat mir dann gesagt, dass er den Vorschlag aufgreifen möchte. Und dann haben wir den Beschluss gefasst - zu 26 im Raum.“