Bundeskanzler Olaf Scholz betonte am Sonntag in Dakar, dass er sich gezielt für den Senegal als erstes Land in Afrika entschieden hätte, bei seinem dreitägigen Afrika-Besuch.
Video Scholz: Deutschland zählt auf den Senegal

STORY: (HINWEIS: DIESER BEITRAG IST OHNE SPRECHERTEXT.) Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Sonntag in der Hauptstadt des Senegal, Dakar: "Dies ist meine erste Reise als Bundeskanzler auf den afrikanischen Kontinent. Und als erste Station habe ich mich sehr bewusst für Senegal entschieden. Denn die Partnerschaft unserer beiden Länder ist intensiv und sie verbindet uns und sie wird auch weiter wichtiger werden. Im Augenblick scheint ja vieles in Bewegung geraten zu sein in Europa, wo ein schrecklicher Krieg tobt. Aber auch hier gibt es viele, viele Herausforderungen für die Sicherheit zu bewältigen. Ich will nur an den Konflikt in der Sahel-Region erinnern, dass Deutschland und Senegal dabei als Partner aufeinander zählen können. Da sind Präsident Sall und ich uns einig. Und es ist ein gutes Zeichen, für das wir überaus dankbar sind. Wir stehen vor dramatischen globalen Herausforderungen. Die Covid19 Pandemie, der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine sowie die Klimakrise und ihre verheerenden Folgen für die afrikanischen Staaten. All das hat erhebliche Auswirkungen auf unsere Lebenswirklichkeit. Sie gefährden die sozialen und wirtschaftlichen Errungenschaften, die sich der globale Süden erarbeitet hat. Damit diese Krisen nicht neue Brandherde anfachen, müssen wir entschlossen handeln. Denn die Welt wird zunehmend multipolar mit verschiedenen Zentren und Einflüssen. Unsere Aufgabe ist es, dabei mitzuhelfen, dass es eine Welt ist, in der internationale Regeln gelten und in der wir miteinander solidarisch handeln. Bei diesem Bestreben kommt es auf jedes einzelne Land an. Deutschland zählt dabei auf den Senegal."