Im Hinblick auf die schwierige Corona-Lage müsse das Notwendige getan werden, sagte SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz.
Video Scholz: Müssen als Land zusammenhalten

HINWEIS: Dieser Beitrag wird ohne Sprechertext gesendet. O-Ton Olaf Scholz (SPD), Kanzlerkandidat: "Was jetzt wichtig ist, ist, dass wir noch viele überzeugen, dass sie sich impfen lassen. Das ist der beste Schutz vor einer Infektion. Und wir sehen das auch jetzt gerade auf den Intensivstationen, wie wichtig das ist, dass sich die Bürgerinnen und Bürger schützen. Es ist wichtig, dass schnell, millionenfach Auffrischungsimpfungen genutzt werden können. Auch darüber sind jetzt die richtigen Entscheidungen zu treffen. Und es muss insgesamt in Deutschland mehr getestet werden. Wir müssen auch Zugangsbeschränkung nutzen, wie 2G zum Beispiel. Und das wird jetzt vorbereitet. Ich bin sehr froh, dass die intensiven Beratungen uns so weit geführt haben, dass wir hier gemeinsam handeln können, überall in Deutschland. Und das ist auch entschlossen vor sich gehen kann. Und deshalb freue ich mich über all die Bewegung der letzten Tage, über das, was jetzt geschehen kann. Und es bleibt bis zuletzt unsere Aufgabe, das gemeinsam zu tun. Ich bin aber auch sicher, wenn wir impfen, wenn wir Auffrischungsimpfungen nutzen, wenn wir viel testen, wenn wir die Vorsichtregeln weiter beachten, wenn wir dafür sorgen, dass wir dort, wo es eng wird, auch Zugangsbeschränkungen nutzen, die sich auf diejenigen konzentrieren, die geimpft und genesen sind, dann werden wir auch das tun, was man jetzt braucht. Und darum geht es jetzt. Und ansonsten, wir haben einen ziemlich massiven Katalog, der jetzt umgesetzt wird. Ich will nur einmal daran erinnern, dass zu den Maßnahmen, die jetzt in Deutschland ergriffen werden sollen, zum Beispiel 3G am Arbeitsplatz gehört, also dass man geimpft, genesen oder getestet bei der Arbeit erscheinen soll, dass wir wieder Homeoffice nutzen, dass wir sehr klare Beschränkungen haben im öffentlichen Verkehr, weil dort die Ansteckungsrisiken ziemlich groß sind. Das sind doch ganz, ganz weitreichende Maßen. Manche gehen viel weiter als diejenigen, die wir im letzten Jahr zu diesem Zeitpunkt ergriffen haben. Und das zeigt ja, dass das Notwendige im Blick auf die schwierige Lage auch getan werden kann und muss. Das ist ein Moment, in dem man als Land zusammenhalten muss. Und ich hoffe, dass wir das alle machen. Ich appelliere auch an alle, das zu tun. Überall im Land, in den Städten und Gemeinden geht es darum, dass wir das miteinander tun. Aber das gilt auch für die Politik."