Video Scholz: Nato wird in Krieg in der Ukraine nicht eingreifen

Video: Scholz: Nato wird in Krieg in der Ukraine nicht eingreifen
STORY: Für Bundeskanzler Olaf Scholz war es das erste Mal, dass er als deutscher Regierungschef die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem besuchte. Dem Ort der Erinnerung an sechs Millionen von den Nazis ermordeten Juden. Dort legte Scholz am Mittwoch in Gegenwart des israelischen Ministerpräsidenten Naftali Bennett einen Kranz nieder. Aus dem millionenfachen Leid der Juden erwachse auch für die neue Bundesregierung das Bekenntnis zur Sicherheit des jüdischen Staates, sagte Scholz: "Mein Rundgang heute Morgen hat mich tief berührt und noch einmal die historische Verantwortung Deutschlands für den Staat Israel vor Augen geführt. Deutschland wird - darauf können Sie sich verlassen - auch weiterhin fest an der Seite Israels stehen." Neben der angespannten Sicherheitslage im Nahen Osten und einem möglichen neuen Nuklearabkommen mit dem Iran, war der Krieg in der Ukraine ein wichtiges Thema bei dem Treffen von Scholz und Bennett. Hier machte Scholz klar. Die Nato werde nicht militärisch in den Konflikt eingreifen: "Deshalb ist die Linie, die wir haben, sehr klar. Wir werden nicht militärisch eingreifen. Das gilt für die Nato, das wird sie nicht tun, und auch für alle anderen. Das wäre in dieser Situation falsch." Ursprünglich wollte sich Olaf Scholz mehr Zeit nehmen für Israel und dann auch noch in die palästinensischen Gebiete und nach Jordanien reisen. Doch angesichts des Kriegs in der Ukraine bleibt er nun keine 24 Stunden.
"Das wäre in dieser Situation falsch", sagte Bundeskanzler Olaf Scholz am Mittwoch bei seinem Antrittsbesuch in Israel nach einem Treffen mit dem israelischen Ministerpräsidenten Naftali Bennett.

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