Bundesfinanzminister Olaf Scholz hat sich nach den Durchsuchungen der Staatsanwaltschaft Osnabrück verstimmt gezeigt.
Video Scholz zeigt sich verstimmt nach Razzia im Finanzministerium

Olaf Scholz (SPD), Bundesfinanzminister: "Es gibt eine Aktivität der Staatsanwaltschaft in Osnabrück, die sich mit dem Verdacht gegen unbekannte Mitarbeiter in Köln richtet und die ein paar Fragen an das an die Ministerien in Berlin hat. Die hätte man schriftlich stellen können. Nun sind sie auf andere Weise gestellt worden. Das mag jeder für sich selbst bewerten. Es ist so, dass die FIU massiv ausgebaut worden ist von sehr wenigen Mitarbeitern, auch dort, wo sie vorher die Tätigkeit verortet waren. Minister Schäuble hat damals entschieden, dass das zum Zoll kommt, was ich eine gute Entscheidung finde. Und wir haben dafür gesorgt, dass das Personal stets ausgebaut wird. Wir haben dort heute fast 500 Beschäftigte. Es werden demnächst 700 sein. Wir haben eine neue Leitung. Wir haben eine erstklassige IT Ausstattung. Wir haben dafür gesorgt, dass in mehreren Gesetzesvorhaben die Kompetenzen dieser Behörde ausgeweitet werden. Und das ist ein ganz zentraler, wichtiger Weg, damit die FIU die Fähigkeiten bekommt, die sie braucht."