Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj würdigt den Einsatz seiner Landsleute anlässlich des "Tages der Würde und Freiheit", an dem in der Ukraine der pro-europäischen Proteste von 2013/14 und der Orangen Revolution von 2004 gedacht wird.
Video Selenskyj verspricht an Protest-Jahrestag Sieg über Russland

STORY: Gemeinsam mit seiner Frau besuchte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die Gedenkstätte für die Opfer des Maidan-Aufstandes 2013/2014. Anlass war der sogenannte Tag der Würde und Freiheit, an dem auch an die "Orange Revolution" von 2004 erinnert wird. Selenkyj nutzte das Gedenken, um seinen Landsleuten vor dem Hintergrund des aktuellen Krieges in der Ukraine seinen Respekt auszusprechen. Und, um ihnen Mut zu machen: "Wir können ohne Geld dastehen. Ohne Benzin. Ohne heißes Wasser. Ohne Licht. Aber nicht ohne Freiheit", sagte er in einer Videoansprache. In der Zukunft würden sich die Ukrainer auf dem Unabhängigkeitsplatz in Kiew versammeln und den Tag des Sieges der Ukraine feiern. Und zwar in einem friedlichen Kiew und einer friedlichen Ukraine. Am Sonntag hatte Selenskyj von fast 400 russischen Artillerie-Angriffen auf unkrainische Stellungen berichtet. Dabei würden die heftigsten Gefechte in der Region Donezk stattfinden. Die Versorgung mit Strom im Land sei aber trotz der zahlreichen Angriffe unter Kontrolle.