Bei den Männern handelt es sich um Staatsangehörige Turkmenistans, Kirgistans und Tadschikistans, wie der Generalbundesanwalt hier in Karlsruhe am Donnerstag mitteilte. Dort sollten die Personen dem Haftrichter des Bundesgerichtshofs vorgeführt werden.
Video Sieben Festnahmen in NRW wegen mutmaßlicher Verbindungen zum IS

STORY: Wegen mutmaßlicher Verbindungen zur Extremistenorganisation Islamischer Staat sind in Nordrhein-Westfalen sieben Personen festgenommen worden. Bei den Männern handelt es sich um Staatsangehörige Turkmenistans, Kirgistans und Tadschikistans, wie der Generalbundesanwalt hier in Karlsruhe mitteilte. Dort wurden die Personen am Donnerstag dem Haftrichter des Bundesgerichtshofs vorgeführt. "Die Beschuldigten sind dringend verdächtig, eine terroristische Vereinigung im Inland gegründet und sich an dieser mitgliedschaftlich beteiligt zu haben", erklärte die Bundesanwaltschaft. Zudem werde ihnen die Unterstützung des IS vorgeworfen. Die Festnahmen erfolgten demnach durch Beamte des Bundeskriminalamts, unter Beteiligung des Landeskriminalamts Nordrhein-Westfalen. Die Ermittlungen seien in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Verfassungsschutz und mit Behörden in den Niederlanden geführt worden. Dort seien zeitgleich zwei weitere Personen festgenommen worden. Die sieben in Deutschland Festgenommenen seien kurz nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine im Februar 2022 eingereist. Sie sollen "in Deutschland öffentlichkeitswirksame Anschläge" geplant haben, hieß es weiter. "Ein konkreter Anschlagsplan bestand allerdings zum Zeitpunkt der heutigen Festnahme noch nicht", erklärte die Bundesanwaltschaft.