Unterdessen will die Facebook-Mutter Meta von den anhaltenden Turbulenzen bei Twitter profitieren und ruft einen neuen Kurznachrichtendienst ins Leben.
Video Twitter führt Gebühren für "TweetDeck"-Nutzung ein

STORY: Twitter beschränkt den Zugang zu seinem Produkt "TweetDeck" in Zukunft auf verifizierte Nutzer. Dies kündigte das Social-Media-Netzwerk am Montag auf Twitter an. Die neuen Regeln sollen in 30 Tagen in Kraft treten. Verifizierte Nutzer müssen Gebühren für die Nutzung des Kurznachrichtendienstes bezahlen. "TweetDeck" ermöglicht es Twitter-Nutzern, unterschiedliche Accounts, denen sie folgen, in Kolumnen einzuteilen, um sich so eine bessere Übersicht zu verschaffen. Der Zugang zu "TweetDeck" war bisher für alle Twitter-Nutzer kostenlos. Die geplanten Gebühren für "TweetDeck" könnten Twitter neue Einnahmen bringen, gleichzeitig aber die Nutzer verärgern. Das Unternehmen des Milliardärs Elon Musk hat unter seiner Führung Werbeeinnahmen verloren. Erst am Wochenende hatte Twitter die Zahl der täglich abrufbaren Beiträge beschränkt. Dies sei nur vorübergehend und notwendig, um dem extremen Ausmaß an Datenabschöpfung und Systemmanipulation entgegenzuwirken, teilte Musk mit. Was er damit konkret meinte, führte er nicht aus. Unterdessen will die Facebook-Mutter Meta von den anhaltenden Turbulenzen bei Twitter profitieren und ruft einen neuen Kurznachrichtendienst ins Leben. "Instagram Threads" werde am Donnerstag starten, ging aus einem Eintrag in Apples App Store am Dienstag hervor. Für den textbasierten Dienst bräuchten Instagram-Nutzer keinen separaten Zugang, hieß es.