Video Ukraine-Krieg versetzt Dax erneuten Schlag

Video: Ukraine-Krieg versetzt Dax erneuten Schlag
STORY: Aus Furcht vor den wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Kriegs ziehen sich weitere Anleger aus dem deutschen Aktienmarkt zurück. Der Dax verlor am Montag zu Handelsbeginn zwei Prozent auf 14.282 Punkte. Die Verluste des deutschen Leitindex seien aber noch vergleichsweise moderat, sagt Robert Halver von der Baader Bank: "Die Sanktionen, die der Westen trifft, kommen natürlich als Keule zurück. Sind die Gaslieferungen sicher, bekommen wir überhaupt noch Gas? Wir werden vielleicht sogar in eine leichte Rezession hineinschlittern über ein, zwei Quartale. Aber immerhin muss man sagen, die Kurse fallen nicht so stark. Weil man immer noch die Hoffnung hat, dass man sich auf russischer und ukrainischer Seite irgendwie verständigen kann. Die Hoffnung ist nur so klein. Aber die Börse sagt, die wollen wir schon noch hochhalten." Der Westen hatte unter anderem einige russische Banken aus dem internationalen Zahlungssystem Swift ausgeschlossen und Gelder der russischen Zentralbank eingefroren. Bei den Unternehmen stach der Rüstungshersteller Rheinmetall mit einem Rekord-Kurssprung von 49,5 Prozent heraus. "Wer gewinnt, sind die Rüstungskonzerne. Wenn ich heute morgen schon sehe, wie stark hier die Kurse ansteigen, von Rheinmetall zum Beispiel, dann sieht man, die 100 Milliarden zusätzliche Militärausgaben, das sind dann die Kriegsgewinnler bei der Rüstungsindustrie, die sich freuen." Bundeskanzler Olaf Scholz hatte am Sonntag einen massiven Ausbau der Bundeswehr als Reaktion auf den russischen Angriff auf die Ukraine angekündigt. Dafür soll der Bundeshaushalt 2022 mit einem einmaligen Sondervermögen mit 100 Milliarden Euro ausgestattet werden.
Bei den Unternehmen stach Rheinmetall mit einem Rekord-Kurssprung von 49,5 Prozent heraus.

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