Video Umweltschützer warnen - aber G7 werten Minister-Treffen als Erfolg

Video: Umweltschützer warnen - aber G7 werten Minister-Treffen als Erfolg
STORY: Wie akut der Klimawandel die Welt verändert, wollten Umweltschützer am Freitag in Berlin mit dieser Aktion verdeutlichen. Eine Eisskulptur in Form eines Pinguins wurde bei Sonnenschein am Brandenburger Tor in Berlin platziert. Die Uhr tickt. Und auf diesem Weg sorgten die Demonstrierenden und Vertreter von Organisationen wie Scientists for Future oder Greenpeace für Aufmerksamkeit. Ein Zeichen auch für Entscheidungsträger wie Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Umweltministerin Steffi Lemke zum Abschluss des G7-Treffens der Klima- und Umweltminister in Berlin. Sie werteten ihr Zusammenkommen als Erfolg. Dazu Steffi Lemke: "Ich fahre mit einem guten Gefühl heute Nachmittag nach Hause, denn dieses G7-Treffen war ein Erfolg für den Klimaschutz, für den Naturschutz und für den Umweltschutz." Und auch Wirtschafts- und Klimaminister Robert Habeck zog eine Bilanz des Treffens: "Die Konferenz hatte einen gemeinsamen Feind. Und das war der Status quo. Durch alle Diskussionen zog sich das Wissen durch, dass die Anstrengungen, die die globale Gemeinschaft bisher unternommen hat, die wir jeweils in unseren Ländern unternehmen, bei allem Ehrgeiz, der theoretisch aufgebracht ist, nicht reicht. Was wir tun, ist zu wenig. Und das Ambitionsniveau muss gesteigert werden." // "Die Verpflichtung, die jetzt eingegangen wurde, ist, dass der Stromsektor im Jahr 2035 in allen G7-Staaten, und das ist schon die erste Neuerung, alle G7-Staaten, jeder für sich überwiegend Dekarbonisierung sein sollen. Und dass der Kohleausstieg ein gemeinsames Ziel der G7 ist. Einige Länder sind weiter, müssen auch weiter sein. Großbritannien gehört dazu. Deutschland bemüht sich ebenfalls, das alles schneller hinzubekommen. Trotzdem ist das Signal, das ausgeht von dieser Konferenz: jedes Land für sich bekennt sich dazu und arbeitet daran, es möglichst schnell umzusetzen." Deutschland hat derzeit den G7-Vorsitz. Zu den Staaten gehören unter anderem die USA, Kanada, Großbritannien, Frankreich, Italien und Japan.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Umweltministerin Steffi Lemke haben das Treffen von Vertretern der sieben wichtigsten Industriestaaten (G7) als Erfolg gewertet.

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