Video UN befürchten mehr als 800.000 Flüchtlinge wegen Kämpfen im Sudan

Video: UN befürchten mehr als 800.000 Flüchtlinge wegen Kämpfen im Sudan
STORY: Bei einem Andauern der Kämpfe im Sudan dürften nach Einschätzung der Vereinten Nationen mehr als 800.000 Menschen in die Nachbarländer flüchten. Der UN-Koordinator für humanitäre Angelegenheiten im Sudan, Abdou Dieng, sagte, die humanitäre Krise könne in eine "totale Katastrophe" münden. UN-Nothilfekoordinator Martin Griffiths, der am Dienstag im Sudan erwartet wird, sprach von einer bereits "katastrophalen" Lage. Bisher seien 73.000 Menschen in die Nachbarländer geflüchtet. Das nordostafrikanische Land grenzt an Ägypten, Libyen, den Tschad, die Zentralafrikanische Republik, Südsudan, Äthiopien und Eritrea. Seit der Eskalation des Machtkampfs zwischen Armee und RSF-Miliz am 15. April wurden zahlreiche Menschen getötet oder verletzt. International wachsen Befürchtungen, dass der Sudan in einen Bürgerkrieg versinken und die ganze Region destabilisieren könnte. Auch nach einer vereinbarten Verlängerung der Feuerpause kam es am Montag zu weiteren Kämpfen.
Die Lage im Land könnte in eine humanitäre Katastrophe münden, sagten Sudan-Experten der UN.

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