Video US-Kongresskammer weiter ohne Vorsitz

Video: US-Kongresskammer weiter ohne Vorsitz
STORY: Das US-Repräsentantenhaus hat sich am Mittwoch erneut nicht auf einen neuen Vorsitzenden geeinigt. Damit bleibt der Kongress der Supermacht den 16. Tag in Folge faktisch handlungsunfähig. Auch bei der zweiten Abstimmung konnte der Republikaner Jim Jordan nicht genug Parteikollegen hinter sich bringen. Nachdem er bei dem ersten Votum am Dienstag 200 Stimmen erhielt, waren es diesmal 199. Es wären 217 Stimmen erforderlich gewesen. Jordan kündigte an, frühestens am Donnerstag einen neuen Anlauf zu unternehmen. Die Republikaner halten in der Kongresskammer nur eine vergleichsweise kleine Mehrheit und sind damit auch auf die Stimmen einer Gruppe von erzkonservativen Abgeordneten angewiesen. Diese hatten den bisherigen "Speaker" des Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy, am 3. Oktober gestürzt. Dessen Wahl im Januar zeigt, wie mühsam die Suche nach einem Sprecher sein könnte: Damals benötigten die Abgeordneten 15 Wahlgänge, die über vier Tage verteilt waren. Der Machtkampf der Republikaner bedeutet, dass der Kongress etwa keine neuen Gelder für den Ukraine-Krieg und den Gaza-Konflikt bewilligen kann.
Auch bei der zweiten Abstimmung konnte der Republikaner Jim Jordan nicht genug Parteikollegen hinter sich bringen.

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